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Neu Erscheinung : Mutter Vater Land
Nouvelles Scène Allemand
In etwa dreißig Szenen skizziert Mutter Vater Land die Geschichte von vier Generationen einer deutsch-türkischen Familie von Intellektuellen und Künstlern, die in einem Hin-und-Her zwischen Deutschland und der Türkei schwankt. Das Stück vermischt fröhlich verschiedene Zeitebenen und verstreute Orte, um die Realität einer Emigration zu schildern, weit entfernt von Klischees und herzlich beabsichtigt.
In etwa dreißig Szenen skizziert Mutter Vater Land die Geschichte von vier Generationen einer deutsch-türkischen Familie von Intellektuellen und Künstlern, die in einem Hin-und-Her zwischen Deutschland und der Türkei schwankt. Das Stück vermischt fröhlich verschiedene Zeitebenen und verstreute Orte, um die Realität einer Emigration zu schildern, weit entfernt von Klischees und herzlich beabsichtigt.
Durch richtig lustige Erzählungen, Dialogen und Auszüge aus Briefwechseln, folgt der Leser der Familie von Alter Ego (sowohl Doppelgänger des Autors und Charakter, der verlangt, als Gleichwertigen behandelt zu werden), vom Ersten Weltkrieg bis 2019. Die Zeitsprünge bezeugen, dass manche Dämone etliche Generationen überspringen können bevor sie wieder auftauchen, mal in der familiären Gewalt, mal in fremdenfeindlichen Vorurteilen oder in den Qualen der doppelten Angehörigkeit. Die Figur des Großvaters väterlicherseits, Schriftsteller und türkischer Übersetzer, setzt sich von dieser Porträtgalerie ab durch seine entschlossene Persönlichkeit und sein rührendes Schicksal.
Ein anderer Blick auf die türkische Immigration in Deutschland.
Akın Emanuel Şipal ist Dramatiker und Filmemacher. Er wurde 1991 in Essen geboren und studierte in Hamburg. Er ist der Autor zahlreicher Theaterstücke, u.a. Vor Wien, für welches er 2012 das Wettbewerb « in Zukunkt » gewonnen hat, und Santa Monica, mit dem er 2013 den Hamburger Literaturpreis gewonnen hat. Sein letztes Stück Hoffen und Sehnen / Umut ve Özlem / Nadzieja i tesknota (2022) hinterfragt die Herausforderungen einer Geschichte der Stadt Bochum, aus zwei Gesichtspunkten erzählt: ihre türkischen und polnischen Migranten und ihre Nachkommen. A. E. Şipal war am Nationaltheater in Mannheim 2016/2017 und am Theater Bremen von 2017 bis 2019 in Residenz.
Der Autor ist ebenfalls Drehbuchautor und hat an zahlreichen Kurz- und Kinofilmen mitgearbeitet, u.a. The Bicycle, der in Montreal den Preis der Jury im Festival der Weltfilme erhielt.
Mutter Vater Land hat 2022 den Publikumspreis im Theaterfestival von Müllheim erhalten.